Herausforderungen für das Personalmanagement

Für Unternehmen und dort vor allem die Geschäftsführung spielt natürlich eine Kosten-Nutzen-Bilanz für das Betriebliche Gesundheitsmanagement eine entscheidende Rolle. Wichtig ist, das BGM mit dem notwendigen Fachwissen ressourcenschonend zu managen und es möglichst steuerfrei zu gestalten und Refinanzierungsmöglichkeiten zu nutzen.

Die eigene Belegschaft gesund, leistungsfähig und motiviert bis zur Rente zu bringen, neue Mitarbeiter mit ihren Forderungen nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance zu gewinnen – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist das keine leichte Herausforderung für Unternehmen. Das Aufgabenfeld der Personalabteilung erweitert sich immer mehr über die klassische Personalarbeit hinaus hin zur Organisation und Steuerung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Während in der Vergangenheit ein jährlicher Gesundheitstag und Angebote zur Gesundheitsförderung ausreichten, gilt es, zunehmend effektive und nachhaltige Programme zu gestalten. Hinzu kommt noch, der Geschäftsführung eine monetäre Kosten-Nutzen-Bilanz dazustellen, um auch die Freigabe weiterer Gelder für das BGM sicherzustellen.

BGM aufbauen und managen

Um die oft knappen Ressourcen nicht über Gebühr zu strapazieren, BGM richtig aufzubauen und sicher mit Dienstleister und Krankenkassen Kooperationsvereinbarungen treffen zu können, ist eine entsprechende Fachkompetenz erforderlich und eine adäquate Qualifizierung sinnvoll. Als intern Verantwortliche gilt es, neben dem initialen Aufbau eines BGM den Prozess im weiteren Verlauf voranzutreiben, weitere Strukturen aufzubauen und Gesundheitsmanagement als System im Unternehmen zu verankern – auch vor dem Hintergrund der Förderung der Unternehmenskultur.

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Qualifizierung im Bereich BGM

Zur Qualifizierung der betriebsinternen „BGM-Gesundheitsmanager/-Koordinatoren“, z.B. aus Personalabteilung, aber auch für Betriebsärzte, Betriebsräte oder andere, mit dem Thema Gesundheit betraute Mitarbeiter, eignet sich als Einstieg der BSA-Lehrgang „Fachkraft Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“. Dieser befähigt die Teilnehmer dazu, ein ganzheitliches BGM-Konzept qualitätsgesichert aufzubauen, nachhaltig in die Unternehmensstruktur zu implementieren und systematisch weiterzuentwickeln. Der Wissenserwerb erfolgt sowohl durch Fernunterricht als auch durch eine kompakte Präsenzphase an einem der bundesweiten BSA-LehrgangszentrenAlle Informationen zum Lehrgang „Fachkraft Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“.

Möchte man dieses Wissen weiter vertiefen und BGM aus unterschiedlichen strategischen Perspektiven betrachten, eignet sich der Folgelehrgang „Betrieblicher Gesundheitsmanager“. In diesem wird unter anderem auf die Schnittstellen zum Personalmanagement und der Mitbestimmung sowie auf Kennzahlensysteme eingegangenAlle Informationen zum Lehrgang „Betrieblicher Gesundheitsmanager“.

Neben der Qualifizierung der internen BGM- Gesundheitsmanager/- Koordinatoren können weitere unternehmensspezifische Aufgabenstellungen im Bereich des BGM von einer/m Studentin/en der DHfPG erarbeitet werden, um so zu einem ideal auf die Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmten BGM zu gelangenAlle Informationen zum BGM-Studium.